Danke für eure Gemeinschaft“, fasst es eine Teilnehmerin des Silvesterseminars der Deutschen Kinderhospizakademie zum Abschluss treffend zusammen. „Ich werde hier gemocht, wie ich bin. Ich werde verstanden, getröstet und unterstützt. Hier finde ich immer jemanden, der einfach mal einen Kaffee mit mir trinkt.“
105 Teilnehmende trafen sich für das viertägige Seminar in Mülheim an der Ruhr, um die Zeit rund um den Jahreswechsel gemeinsam zu verbringen. Dabei wartete ein vielfältiges Workshop-Programm unter dem Motto „Was war, was ist, was kommt?“ auf die Familien mit lebensverkürzend erkrankten und/oder gestorbenen jungen Menschen, wie die Märchenwerkstatt, in dem die Kinder in die Rolle einer Märchenfigur schlüpfen konnten, der Eltern-Workshop „Let´s groove“ in dem Cajons gebaut und bespielt wurden oder der Eltern-Workshop „Druck machen“, in dem die Mütter und Väter Dinge, die ihnen im Alltag Druck machen, auf Shirts drucken und die „Statements“ so direkt in die Gesellschaft tragen konnten. Im inklusiven Workshop „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ konnten die Teilnehmenden Mobilitäts- und Altersgrenzen überwinden und sich mit ihren individuellen Möglichkeiten in der Kunst der Zauberei üben und „zauberhafte“ Kunstwerke erstellen. Außerdem sind im Workshop der Geschwister kunstvolle Regenmacher entstanden. Ein weiteres Highlight für die Teilnehmenden war der Besuch im nahegelegenen Zoo Duisburg.
Der Jahreswechsel wurde natürlich gemeinsam gefeiert: Bereits um 18 Uhr gab es für die Kinder eine vorgezogene Licht- und Feuershow und die Möglichkeit, Wünsche und Herzensdinge auf bunte Zettel zu schreiben, in einer Feuerschale zu verbrennen und so mit dem Rauch ins Universum zu schicken. Ein gelungener Einstieg ins Jahr 2025.