Den Auftakt machte die Bildungs- und Begegnungswoche in Husum. Direkt an der Nordsee konnten junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung das Watt erkunden – und dank spezieller Wattrollstühle war es für alle möglich, den Meeresschlick hautnah mit allen Sinnen zu erleben und zu spüren. Kreativität kam beim gemeinsamen Workshop nicht zu kurz und ein Ausflug in den Westküstenpark brachte Tiere und Natur ganz nah.
Zum Ende der Sommerferien ging es dann für gleich zwei Gruppen nach Hoogeloon in die Niederlande. Dort stand Bewegung, Natur und jede Menge Spaß im Mittelpunkt: Mit Rollstuhlfahrrädern wurden die Wege der Umgebung erkundet, eine barrierefreie Planwagenfahrt brachte alle zusammen, beim Besuch auf einem Alpakahof gab es viele flauschige Begegnungen – und die Wasserschlacht auf dem Außengelände war ein echtes Highlight in der Sommerhitze.
Für die zweite Gruppe in Hoogeloon gab es zusätzlich ein ganz besonderes Erlebnis: der Besuch im Philips-Stadion in Eindhoven. Gemeinsam ein Fußballspiel live zu erleben, war für viele ein Gänsehautmoment, der lange in Erinnerung bleiben wird.
Bildungsreferentin Antje Scherer beschreibt den Kern dieser einzigartigen Bildungs- und Begegnungswochen: „In den Ferien eine längere Zeit unabhängig der Eltern zu verbringen, bedeutet für unsere jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen, mit vielen jungen Menschen im selben Alter unterwegs sein zu können, Spaß und Humor teilen, Selbstwirksamkeit und Teilhabe erleben – und unvergessliche Erlebnisse zu schaffen um dann gestärkt in den Alltag zurückzukehren.“
Weitere Bilder können Sie auf Insta sehen.