„Einfach eine gute Zeit miteinander verbringen“

Erster Brettspieletag im Haus der Kinderhospizarbeit mit Jens Nowotny und Markus Brand ein riesiger Erfolg
Jens Nowotny (li.) und seine Frau Michaela (re.) sowie Markus und Inka Brand (2. und 3. v.l.) sowie ihr Team aus „Spiele-Erklärer*innen“ unterstützten den ersten Brettspieletag im Haus der Kinderhospizarbeit. 1.678,68 Euro an Spenden sind zusammengekommen.
Volle Konzentration: Die „Exit-Games“ erfreuten sich auch auf dem Brettspieletag großer Beliebtheit.

Miteinander eine gute Zeit haben, bei Kaffee und Kuchen bekannte Spiele zu zocken und neue Spiele auszuprobieren: Das Haus der Kinderhospizarbeit verwandelte sich am Samstag in ein wahres Brettspieleparadies. Neben dem Spielspaß kamen außerdem unglaubliche 1.678,68 Euro Spenden für den Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.) und damit für die jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihre Familie zusammen.

Jens Nowotny, ehemaliger Fußball-Profi, Botschafter des DKHV e.V. und Initiator des ersten Brettspieletages, zeigte sich absolut begeistert: „Dass unsere Idee so gut angenommen wird, freut mich sehr. Es ist so schön, dass die Menschen hier zusammenkommen, um einfach eine gute Zeit miteinander zu verbringen“, sagte er lächelnd. „Ich habe richtig Gänsehaut, wenn ich sehe, wie viele Menschen hier an den Tischen sitzen und begeistert spielen“, fasste es Spieleautor Markus Brand treffend zusammen.

Ab 14 Uhr strömten die Gäste jeden Alters – von Familien mit Kleinkindern, über Teenies bis hin zu Senior*innen - in das Haus der Kinderhospizarbeit, stöberten in den von Jens Nowotny und einigen Brettspieleverlagen bereitgestellten Spielen und suchten sich ein Plätzchen zum Zocken. Binnen einer halben Stunde waren tatsächlich alle Tische besetzt, so dass das Organisations-Team rund um Melanie Bähr, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, weitere Stühle und Tische aus den Büros im Haus herbeischleppten, um allen Gästen die Möglichkeit zum Spielen zu geben. Bald war die komplette Etage gefüllt, einige Kinder spielten sogar auf einer Picknickdecke auf der Terrasse des Hauses der Kinderhospizarbeit.

Die Stimmung war sehr entspannt, an vielen Tischen tauchten die Spieler*innen richtig in die Welt des jeweiligen Spieles ab und zockten sich regelrecht fest. Markus und Inka Brand, die zu den erfolgreichsten deutschen Spieleautoren gehören und unter anderem die beliebten „Exit-Games“ entwickeln, hatten als Verstärkung außerdem ihre Kinder und einige „Spiele-Erklärbären“, wie sie die jungen Leute scherzhaft nannten, mitgebracht, so dass bei Fragen auch schnell immer entsprechende Unterstützung parat stand.

Zahlreiche brandneue Spiele, die von den Brettspielverlagen zur Verfügung gestellt wurden, fanden außerdem einen neuen Besitzer und die Spendendosen füllten sich entsprechend gut.

Kuchen, herzhafte Snacks, Kaffee und kalte Getränke fanden so reißenden Absatz, dass kurzerhand noch Nachschub geholt werden musste. „Wir sind immer noch hin und weg! Dass der Tag so gut ankommt, hatten wir wirklich nicht erwartet. Wir freuen uns sehr,“ sagt Melanie Bähr abschließend.

Eine Wiederholung des Brettspieletages ist bereits in Planung und wird vermutlich im Herbst 2025 stattfinden.


Foto-Copyright: Deutscher Kinderhospizverein (DKHV e.V.).

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