Im Rahmen eines Botschaftertreffens im Prinzenturm der Prinzen-Garde Köln 1906 e.V., die seit Januar 2020 Botschafter des DKHV e.V. ist, wurde Marcel Riepegerste ernannt. „Der Tod von Kindern ist nach wie vor ein großes Tabuthema in unserer Gesellschaft“, unterstrich der Autor. „Dabei geht es nicht nur darum, den jungen Menschen bis zum letzten Tag möglichst viel Lebensqualität zu erhalten, sondern auch die Familien langfristig auf dem schwierigen Weg zu begleiten“. Er sei sehr dankbar, nun als Botschafter dazu beitragen zu können, mehr Öffentlichkeit für diese wichtige Arbeit herzustellen.
Marcel Riepegerste ist 29 Jahre alt und lebt im Raum Lüdenscheid. Nach seinem Abitur studierte er an der Hochschule Koblenz und arbeitete zuletzt als Sozialarbeiter und Sozialpädagoge sowie Bezugstherapeut in einer Forensischen Psychiatrie, einer Hochsicherheitseinrichtung für psychisch kranke Straftäter.
„In den letzten mehr als 30 Jahren haben wir erst 11 Botschafter ernannt, da wir nicht einfach Personen ernennen wollen, die nur ihr Bild und ein Zitat von sich geben“, unterstrich Silke Keller, Leitung des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising. „Unsere Botschafter möchten wirklich Teil unserer so besonderen Gemeinschaft sein, können sich mit unserer Arbeit identifizieren und möchten diese unterstützen. Bei Marcel hat sich dieses Gefühl innerhalb kürzester Zeit aufgebaut, so dass wir ihn von Herzen zum 12. Botschafter unseres Vereins ernennen möchten.“
Im Rahmen des Botschaftertreffens erhielt er aus den Händen von Petra Kiwitt und Marcel Globisch, Geschäftsführung des DKHV e.V., sowie Silke Keller seine Botschafter-Urkunde.
Während des geselligen Abends im Prinzenturm lernte Marcel Riepegerste außerdem das Botschafter-Projektteam der Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. sowie die beiden Botschafter Jasmin Schwiers (Botschafterin seit 2010) und Jens Nowotny (Botschafter seit 2007) kennen. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht und weitere Initiativen der Botschafter entwickelt, um die Arbeit des Deutschen Kinderhospizverein e.V. und damit die Begleitung der Familien mit lebensverkürzend erkrankten jungen Menschen langfristig zu sichern.