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„Begleitung auf dem Lebensweg: gestern – heute – morgen“
10. Deutsches Kinderhospizforum erstmals im World Conference Center Bonn
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Olpe/Bonn, 17.10.2025 – „Begleitung auf dem Lebensweg“: Das war das Thema der ersten „Kinderhospiztage“ vor genau 20 Jahren, in einer Zeit, als die Kinder- und Jugendhospizarbeit bundesweit noch in den Anfängen steckte. Mit dem 10. Deutschen Kinderhospizforum, das sich aus den „Kinderhospiztagen“ entwickelte, knüpft der Deutsche Kinderhospizverein (DKHV e.V.) bewusst an diese Wurzeln an: „Begleitung auf dem Lebensweg: gestern – heute - morgen“ lautet das Thema der heute größten Fachtagung Europas zur Kinder- und Jugendhospizarbeit am 14. und 15. November erstmals im World Conference Center (WCC) in Bonn (Plenargebäude des ehemaligen Deutschen Bundestages).
In vier Podien, acht Workshops und acht parallelen Vorträgen mit insgesamt mehr als 80 Referent*innen, Moderator*innen und Mitwirkenden richtet der Deutsche Kinderhospizverein (DKHV e.V.) im WCC in Bonn an zwei Tagen den Blick auf die Entwicklung der Kinder- und Jugendhospizarbeit, auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse sowie auf Bedarfe und Bedürfnisse aus der Lebenssituation junger Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und deren An- und Zugehörige. „Erstmals kommen wir in Bonn, einem Ort politischer Geschichte und gesellschaftlicher Verantwortung, zusammen“, so Marcel Globisch, Vorstand des DKHV e.V. „Hier werden wir die Entwicklungen der Kinder- und Jugendhospizarbeit reflektieren und zukunftsorientiert weiterdenken.“
Partizipation und Selbsthilfe
Gleichzeitig ist das 10. Deutsche Kinderhospizforum auch ein Raum für politischen Dialog. Schirmherrin ist Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, die eine Videobotschaft nach Bonn schicken wird. „Ein hohes Interesse und die weitreichende Bedeutung an den Themen der Kinder- und Jugendhospizarbeit zeigt sich auch in der direkten Anmeldung des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderungen Jürgen Dusel“, unterstreicht Thorsten Hillmann, Leiter der Deutschen Kinderhospizakademie, die unter dem Dach des DKHV e.V. die Fachtagung organisiert. Jürgen Dusel wird außerdem den Eröffnungsvortrag halten. Ein weiteres Grußwort wird Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, sprechen: „Die Arbeit des Deutschen Kinderhospizvereins ist bundesweit wegweisend für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung“, so Minister Karl-Josef Laumann. „Mit der Veranstaltung des Deutsches Kinderhospizforums wird die Beteiligung betroffener Familien im Sinne der Partizipation und Selbsthilfe gefördert.“
Einen weiteren Blick auf die Entwicklung der Kinder- und Jugendhospizarbeit wird Autor und Moderator Ralph Caspers werfen. Caspers ist bereits seit 2009 als Botschafter des DKHV e.V. engagiert: „Die meisten Menschen meiden den Tod wie Vampire das Sonnenlicht,“, sagt Ralph Caspers. „Es ist nur so: Nur weil man nicht darüber redet, verschwinden die lebensverkürzenden Krankheiten ja nicht. Im Gegenteil, es wird für Familien mit erkrankten Kindern noch unerträglicher und schwieriger, wenn sie übersehen und allein gelassen werden. Genau deshalb finde ich so wichtig, was die Menschen des Deutschen Kinderhospizvereins leisten: Auf einem Weg, der sehr einsam werden kann, sind sie für die Familien da und begleiten sie. Das unterstütze ich total.“
Aktuelle Fragen der Kinder- und Jugendhospizarbeit
Auf die Teilnehmenden warten an den zwei Tagen viele spannende Themen, Expertenwissen und Austausch. Im Podium „Ist das noch Kinder- und Jugendhospizarbeit? Begleitung auf dem Lebensweg: gestern – heute – morgen“ sitzen zum Beispiel, Prof. Dr. Sven Jennessen, Professor für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, Franziska Kopitzsch, Geschäftsführung Bundesverband Kinderhospiz oder Brenda Meisel, Unternehmerin und pflegende Mutter. Spannend wird sicherlich auch der Workshop „Selbstbestimmte Bestattung“ mit Sarah Benz, Bestatterin, Trauerbegleiterin, Autorin und Dozentin, bekannt durch das Filmprojekt „Sarggeschichten“. Der Vortrag „Assistierter Suizid und Palliativversorgung“ wird hingegen für kontroverse Diskussionen sorgen: Hier nehmen unter anderem Dr. Kathrin Knochel, Oberärztin für klinische Ethik, TUM Klinikum rechts der Isar München, und Prof. Dr. Martin Neukirchen, Leitender Arzt Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Düsseldorf, teil.
Weiterer Bestandteil des Veranstaltungsprogramms ist die Verleihung des Deutschen Kinderhospizpreises, dem „bronzenen Ginkgoblatt“. Als Würdigung für außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendhospizarbeit ehrt der Vorstand des DKHV e.V. Marcel Globisch und Petra Kiwitt alle zwei Jahre eine Person, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement in außergewöhnlicher Weise um die Kinder- und Jugendhospizarbeit verdient gemacht hat.
Angegliedert an den Fachkongress ist außerdem der „Markt der Möglichkeiten“, der einen Überblick über die vielfältigen Betätigungsfelder der in der Kinder- und Jugendhospizarbeit engagierten Einrichtungen und Organisationen bietet.
Weitere Infos erhalten Sie auf der Website: Deutsches Kinderhospizforum
Ein echtes A-Ben-teuer mit Ralph Caspers
Erfolgreiche Familienlesung mit dem Autor und Moderator zugunsten des DKHV e.V.
(Nachbericht)
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Olpe, 26.09.2025 – Wortspiele, Mitmachaktionen, Rätsel, jede Menge Popcorn – und vor allen Dingen begeisterte kleine und große Zuschauer: Die zweite Familienlesung mit Ralph Caspers, Moderator, Autor und Botschafter des Deutschen Kinderhospizvereins (DKHV e.V.), in Olpe war großartig. Und die Krönung des Nachmittags: Unglaubliche 1.433,86 Euro sind für die Begleitung der jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihrer Familien zusammengekommen.
„Möchtet ihr eine Gute-Nacht-Geschichte hören?“ Mit dieser Frage startet der bestens gelaunte Ralph Caspers in den Nachmittag. „Oder doch lieber eine Grusel-Geschichte?“ Ein begeistertes „Jaaaaaa“ der vielen Kinder dröhnt durch den fast rappelvollen Kinosaal 4 des Cineplex Kinos in Olpe. Gemeinsam geht es mit Milla zum Schnuppertag in ihrer zukünftigen Grundschule. Wobei das „Schnuppern“ wörtlich zu nehmen ist – und Milla und ihre Freunde entdecken die Gerüche von Tischen, Stühlen, den Gummibällen in der Turnhalle, die Klassenräume und so weiter. Wobei Milla allerlei merkwürdiges passiert: Ihr Taschentuch wird zum Beispiel von einem seltsamen pinken Gummi-Arm unter einer Tür weggezogen und ihr bester Freund Ben erlebt ein echtes A-Ben-teuer: „Wenn er Dietmar heißen würde, müsste das definitiv A-Dietmar-teuer heißen“, so Caspers. Immer wieder animiert er die Kinder (und die Erwachsenen) zum Mitmachen, geht ins Publikum, stellt Fragen und Rätsel. Auf der großen Leinwand ist währenddessen zu sehen, wie Illustrator Ulf K. Milla und ihre Freunde zum Leben erweckt.
Beim zweiten Buch „Milla und die verfluchten Vampirzähne“ hören die Zuschauer das leise Flattern von Fledermausflügeln und lernen, wie man Wörter zusammenziehen kann. Nicht fehlen darf Dackel „Lumpi“, der ausgestopfte Dackel aus der Sendung „Wissen mach Ah“. Ein besonderes Highlight: Im Oktober erscheint ein brandneues Abenteuer mit dem Dackel mit dem Titel „Lumpi sucht ein Plätzchen“. Die Olper Zuschauer bekommen exklusiv einen kleinen Einblick in das neue Buch und gehen mit Lumpi auf die Suche nach dem perfekten Plätzchen. Zum krönenden Abschluss nach einer abenteuerlichen Stunde darf die Geschichte vom „Holperdingerschluckauf“ natürlich nicht fehlen. Bei jedem „Hicks“ und „Badumm“ hüpften Kinder und Eltern begeistert und kichernd in ihren Kinosesseln auf und ab.
Im Anschluss nimmt sich Ralph Caspers noch viel Zeit, unterschreibt Bücher, steht für Fotos bereit und beantwortet lachend alle Fragen der großen und kleinen „Sendung mit der Maus“- und „Wissen macht Ah“-Fans.
„Vielen lieben Dank Ralph für diesen wunderbaren Nachmittag“, bedankt sich Melanie Bähr, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising im DKHV e.V. „Und natürlich ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Familienlesung ermöglicht haben: der Dreimann Buchhandlung, dem Team des Cineplex Olpe und Wurm Veranstaltungstechnik. Und an erster Stelle natürlich euch, liebe Kinder, Eltern, Onkel, Tanten und Großeltern – für eure Begeisterung. Wir finden das war: „Spitze“ schallt es begeistert durch den Kinosaal.
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Olpe, 20.09.2025 – „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie“ lautet das Motto von UNICEF Deutschland zum Weltkindertag 2025, der am 20. September gefeiert wird. Damit soll die Bedeutung von Kinderrechten als Fundament für eine funktionierende Demokratie und die aktive Teilhabe von Kindern und Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben unterstrichen werden. Unter Beteiligung von jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung, ihren Eltern und Geschwistern sowie haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden entwickelt der Deutsche Kinderhospizverein (DKHV e.V.) derzeit ein Kinderrechte- und Schutzkonzept für die gesamte Organisation. Jetzt sind die konkreten Botschaften an Kinder und Jugendliche veröffentlicht worden.
„Wir leben Kinderschutz! So steht es gleich oben auf dem neuen Poster und zeigt, worum es geht,” so Marcel Globisch, inhaltlicher Vorstand im DKHV e.V. „Im Rahmen eines großen Partizipationsprojektes sind zehn Botschaften an Kinder und Jugendliche entstanden und in einem Plakat verbildlicht worden.“ Wichtig ist hier, dass mit dem Begriff „Kinder und Jugendliche“ alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzender Erkrankung sowie Geschwister im Kindes- und Jugendalter gemeint sind.
Dieser Prozess ist bereits im September 2024 gestartet. Die Botschaften wurden in Kleingruppenarbeit begonnen, erweitert, umformuliert, abgewogen, in Projektgruppentreffen und digitalen Austauschtreffen mit jungen Menschen und Geschwistern sowie haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden geteilt und besprochen, bis sie schließlich Anfang September 2025 verabschiedet worden sind. „Gemeinsam sind ‘Wir-Botschaften’ entwickelt worden, die beschreiben, wie wir uns als haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende den Kindern und Jugendlichen gegenüber verhalten wollen,“ erläutert Marcel Globisch, „Themenbereiche, wie zum Beispiel Umgang mit Macht-Asymmetrien, Grenzwahrung, Mitentscheidungsmöglichkeiten sowie die Wahrung der Persönlichkeit des Kindes oder der Umgang mit Beschämung wurden hier unter anderem diskutiert.“
Die Botschaften sind Ausdruck der Haltung und umfassen die grundlegenden Werte, für die der Deutsche Kinderhospizverein steht. Gloria, eine junge Frau, die mit einer lebensverkürzenden Muskeldystrophie lebt, ergänzt: „Die Botschaften für uns Kinder und Jugendliche sind wichtig, damit wir wissen, wie wir geschützt werden sollen und dementsprechend Bescheid geben können, wenn sich Menschen anders verhalten.“ Auf dieser Grundlage möchte der DKHV e.V. und all seine Mitarbeitenden Kindern und Jugendlichen begegnen und den respektvollen Umgang miteinander gestalten. Die Botschaften stehen in Bezug zur Satzung und den Leitsätzen des DKHV e.V. und sind Teil des Kinderrechte- und Schutzkonzeptes der Gesamtorganisation.
Helen, Schwester einer bereits gestorbenen Schwester unterstreicht: „Die Botschaften sind wichtig, weil sie uns genau zeigen, welche Rechte wir haben und uns Sicherheit im Deutschen Kinderhospizverein geben. Sie helfen auf einfache Weise zu verstehen, was Kinderschutz genau bedeutet und wie wir alle ihn umsetzen können. Die kurzen, aber klar formulierten Sätze sowie die Abbildungen unterstützen dabei.“
Die einzelnen Botschaften sind mit jeweiligen Illustrationen versehen, die die Vielfalt von Kindern und Jugendlichen in ihrer Erscheinung sowie in Lebenssituationen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung darstellen. Auch an der Entwicklung der Illustrationen waren die jungen Menschen und Geschwister maßgeblich beteiligt. Die Botschaften können über die Webpage „Kinderrechte und Kinderschutz“ eingesehen und heruntergeladen werden.
„Das Leben schreibt die besten Geschichten“
Zweite Familienlesung mit Ralph Caspers zugunsten des Deutsche Kinderhospizverein e.V.
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Olpe, 19.09.2025 – Ralph Caspers hat eine Stimme, die wohl die meisten Kinder (und Erwachsenen) kennen dürften – vor allen Dingen aus der „Sendung mit der Maus“. Jetzt gibt´s erneut die Chance, den Moderator, Autor und Botschafter des Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.) live zu erleben. Zum zweiten Mal ist er am Mittwoch, 24. September, ab 15.30 Uhr zu Gast im Cineplex Kino in Olpe und nimmt die Zuschauer mit auf eine abenteuerliche Reise.
„Das Leben schreibt die besten Geschichten“, sagt Moderator und Autor Ralph Caspers. „Immer wenn Lumpi, unser ausgestopfter Dackel, bei ,Wissen macht Ah!‘ auftauchte, bin ich gefragt worden: ,Ist das ein echter Dackel?‘ – ,Ja.‘ – ,Oh! Und was hat der vorher gemacht?‘ Grund genug, mal davon zu erzählen, wie Lumpi sein Leben lebte, bevor er zum Fernsehen kam?“
Der ausgestopfte Fernsehhund „Lumpi“ war bereits bei der Familienlesung im letzten Jahr mit dabei. 2025 hat Ralph Caspers – auch bekannt aus „Wissen macht Ah!“ oder „Quarks“ – zwei weitere Bücher im Gepäck: „Milla und die sehr gefräßige Schule“ und „Milla und die verfluchten Vampirzähne“. Die großen und kleinen Zuschauer können sich am Mittwoch, 24. September, ab 15.30 Uhr auf eine Schule mit Raubtieraugen und grünen Schindeln, die wie Drachenhaut glänzen, oder auf die Proben für ein „Grusical“ mit staubigen Spinnweben, Freundschaft und Knoblauch freuen.
Bereits seit den 1990er Jahren arbeitet Ralph Caspers, der auf der Insel Borneo geboren wurde, als Fernsehmoderator und hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten. Sein Ziel ist es stets, komplexe Themen auf verständliche und vor allem unterhaltsame Weise zu vermitteln. Außerdem engagiert er sich bereits seit 2009 als Botschafter des DKHV e.V. Daher freut er sich schon sehr, mit der Familienlesung in Olpe erneut Aufmerksamkeit für die Kinder- und Jugendhospizarbeit zu schaffen: „Die meisten Menschen wollen nichts mit Tod und Krankheit zu tun haben – obwohl das zum Leben dazu gehört. Ich dachte, es sei sinnvoll, wenn mehr Menschen wissen, dass es solche Angebote, wie die des Deutschen Kinderhospizvereins, gibt. Dafür setze ich mich gern ein.“
Alle Fakten kurz und knackig:
Die Lesung mit Ralph Caspers im Cineplex Olpe am Mittwoch, 24. September, dauert ca. zweimal 45 Minuten mit einer 15-minütigen Pause und ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet.
Einlass ist ab 14.30 Uhr, Start 15.30 Uhr, Ende ca. 17.15 Uhr. Im Anschluss an die Lesung signiert Ralph Caspers Bücher im Foyer.
Zur Planung ist eine Anmeldung erforderlich: Kostenfreie Tickets (um eine Spende für die Arbeit des Deutschen Kinderhospizverein e.V. wird gebeten) gibt´s bei der Dreimann Buchhandlung und im Cineplex Olpe.
„Einfach eine gute Zeit miteinander verbringen“
Erster Brettspieletag im Haus der Kinderhospizarbeit mit Jens Nowotny und Markus Brand ein riesiger Erfolg
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Olpe, 31.03.2025 – Miteinander eine gute Zeit haben, bei Kaffee und Kuchen bekannte Spiele zu zocken und neue Spiele auszuprobieren: Das Haus der Kinderhospizarbeit verwandelte sich am Samstag in ein wahres Brettspieleparadies. Neben dem Spielspaß kamen außerdem unglaubliche 1678,68 Euro Spenden für den Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.) und damit für die jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihre Familie zusammen.
Jens Nowotny, ehemaliger Fußball-Profi, Botschafter des DKHV e.V. und Initiator des ersten Brettspieletages, zeigte sich absolut begeistert: „Dass unsere Idee so gut angenommen wird, freut mich sehr. Es ist so schön, dass die Menschen hier zusammenkommen, um einfach eine gute Zeit miteinander zu verbringen“, sagte er lächelnd. „Ich habe richtig Gänsehaut, wenn ich sehe, wie viele Menschen hier an den Tischen sitzen und begeistert spielen“, fasste es Spieleautor Markus Brand treffend zusammen.
Ab 14 Uhr strömten die Gäste jeden Alters – von Familien mit Kleinkindern, über Teenies bis hin zu Senior*innen - in das Haus der Kinderhospizarbeit, stöberten in den von Jens Nowotny und einigen Brettspieleverlagen bereitgestellten Spielen und suchten sich ein Plätzchen zum Zocken. Binnen einer halben Stunde waren tatsächlich alle Tische besetzt, so dass das Organisations-Team rund um Melanie Bähr, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, weitere Stühle und Tische aus den Büros im Haus herbeischleppten, um allen Gästen die Möglichkeit zum Spielen zu geben. Bald war die komplette Etage gefüllt, einige Kinder spielten sogar auf einer Picknickdecke auf der Terrasse des Hauses der Kinderhospizarbeit.
Die Stimmung war sehr entspannt, an vielen Tischen tauchten die Spieler*innen richtig in die Welt des jeweiligen Spieles ab und zockten sich regelrecht fest. Markus und Inka Brand, die zu den erfolgreichsten deutschen Spieleautoren gehören und unter anderem die beliebten „Exit-Games“ entwickeln, hatten als Verstärkung außerdem ihre Kinder und einige „Spiele-Erklärbären“, wie sie die jungen Leute scherzhaft nannten, mitgebracht, so dass bei Fragen auch schnell immer entsprechende Unterstützung parat stand.
Zahlreiche brandneue Spiele, die von den Brettspielverlagen zur Verfügung gestellt wurden, fanden außerdem einen neuen Besitzer und die Spendendosen füllten sich entsprechend gut.
Kuchen, herzhafte Snacks, Kaffee und kalte Getränke fanden so reißenden Absatz, dass kurzerhand noch Nachschub geholt werden musste. „Wir sind immer noch hin und weg! Dass der Tag so gut ankommt, hatten wir wirklich nicht erwartet. Wir freuen uns sehr,“ sagt Melanie Bähr abschließend.
Eine Wiederholung des Brettspieletages ist bereits in Planung und wird vermutlich im Herbst 2025 stattfinden.
Bildunterschriften (Foto-Copyright: Deutscher Kinderhospizverein (DKHV e.V.)):
Bild 1: Jens Nowotny (li.) und seine Frau Michaela (re.) sowie Markus und Inka Brand (2. und 3. v.l.) sowie ihr Team aus „Spiele-Erklärer*innen“ unterstützten den ersten Brettspieletag im Haus der Kinderhospizarbeit. 1.678,68 Euro an Spenden sind zusammengekommen.
Bild 2: Volle Konzentration: Die „Exit-Games“ erfreuten sich auch auf dem Brettspieletag großer Beliebtheit.
Spiele-Spaß ganz analog
Erster Brettspieletag im Haus der Kinderhospizarbeit in Olpe mit Botschafter Jens Nowotny
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Olpe, 18.03.2025 – Premiere im Haus der Kinderhospizarbeit: Am Samstag, 29. März, ab 14 Uhr, lädt der Deutsche Kinderhospizverein (DKHV e.V.) zum ersten Brettspieletag ein. Das Haus in der Olper Trift verwandelt sich für alle Interessierten und Spiele-Fans in ein wahres Mitmach-Brettspiel-Paradies: Über 100 Spiele können ausprobiert werden.
Der Brettspieletag geht auf die Initiative des ehemaligen Fußball-Profis und Nationalspielers Jens Nowotny, seit 2007 Botschafter des DKHV e.V., zurück. „Spielen macht einfach Spaß“, sagt Jens Nowotny, der privat über 1.200 Brettspiele besitzt. „Wir kommen zusammen, verbringen Zeit miteinander, generationsübergreifend, ohne Hektik und Stress. Spielen hält Kopf und Geist fit, gleichzeitig werden Kreativität, Lese- und Sprachverständnis und soziale Kompetenzen geschult.“ Denn: Bei vielen Spielen geht es darum gewisse Regeln zu befolgen, kooperative Spiele andererseits, wie die beliebten „Exit-Games“, können gleichzeitig das Gruppengefühl stärken. Er habe selbst als Kind bereits sehr gerne gespielt, vor allen Dingen Spieleklassiker wie „Monopoly“, „Spiel des Lebens“ oder „Risiko“. „2010 war ich auf der ,SPIEL‘ in Essen, der größten Messe für Gesellschaftsspiele weltweit,“ erzählt Jens Nowotny. „Seither bin ich vom Spielevirus infiziert.“ Für den Brettspielenachmittag im Haus der Kinderhospizarbeit nahm er Kontakt zu Markus Brand, Spieleautor und Sohn von Handballlegende Heiner Brand (ebenfalls Botschafter des DKHV e.V.) auf, der den Brettspieletag gemeinsam mit ihm moderieren und die Spiele an verschiedenen Tischen erklären wird.
Markus Brand und seine Frau Inka haben seit 2006 gemeinsam über 40 Spiele veröffentlicht, darunter ausgezeichnete Spiele, wie zum Beispiel „Exit – das Spiel“, „Village“ oder „Der verzauberte Turm“. Das Paar gehört zu den erfolgreichsten Spielautoren im deutschsprachigen Raum.
Die Spiele beim ersten Brettspieletag reichen von einfachen Kartenspielen und Brettspielen für Kinder über Spiele-Klassiker bis hin zu komplexen Kampagnenspielen. So ist für alle Altersgruppen und Fans etwas dabei, ganz nach dem Motto: „Miteinander – Spaß – Spannung – Glück“.
„Wir freuen uns außerdem sehr, dass zahlreiche Spieleverlage uns beim Brettspieletag unterstützen“, ergänzt Melanie Bähr, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising beim DKHV e.V. „Daher wartet auf unsere Besucher eine große Auswahl an unterschiedlichen Spielen, die gegen eine Spende mitgenommen werden können“.
Alle Infos kurz und knackig: Der Brettspielenachmittag (ab 4 Jahren) am Samstag, 29. März, im Haus der Kinderhospizarbeit (In der Trift 13, 57462 Olpe) ist kostenfrei (Spenden sind gern gesehen). Kaffee, Kuchen, herzhafte Speisen und Kaltgetränke werden gegen eine freiwillige Spende angeboten.
Bildunterschriften (Foto-Copyright: Deutscher Kinderhospizverein (DKHV e.V.):
Vorbereitungstreffen: Botschafter Jens Nowotny plant gemeinsam mit Melanie Bähr (Referentin Öffentlichkeitsarbeit & Fundraising im DKHV e.V.) den ersten Brettspieltag
„Olpe ist die Stadt der Kinder- und Jugendhospizarbeit“
Feier zum 35. Geburtstag des Deutschen Kinderhospizverein e.V. zum Tag der Kinderhospizarbeit
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Olpe, 11.02.2025 – 35 Jahre Deutscher Kinderhospizverein (DKHV e.V.), das heißt gleichzeitig 35 Jahre Kinder- und Jugendhospizarbeit in Deutschland mit Ursprung in Olpe: Dies wurde am Montag, 10. Februar, am „Tag der Kinderhospizarbeit“, gefeiert. Ein spannender Austausch zu unterschiedlichen Themen der Kinder- und Jugendhospizarbeit, eine kleine Talkrunde sowie der krönende Abschluss der Charity-Challenge von Läufer Sebastian Vollmers sorgten für einen abwechslungsreichen Nachmittag im Haus der Kinderhospizarbeit.
Selbsthilfe, Vernetzung, Beratung, Haltung, Interessenvertretung der Familien in Gesellschaft und Politik sowie Olpe, als Stadt der Kinderhospizarbeit: Das waren die sechs Themen, zu denen sich die Gäste im Haus der Kinderhospizarbeit in Olpe austauschten. Dieses Angebot wurde ausgiebig genutzt: Familien mit jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und/oder bereits gestorbenen Kindern, Unterstützer und Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende sowohl aus dem Deutschen Kinderhospizverein als auch aus dem Kinder- und Jugendhospiz Balthasar kamen intensiv ins Gespräch.
Im Anschluss wurde in einer kleinen Talkrunde (Regina Wagner, Leitung Inhalte und Entwicklung beim DKHV e.V., Kerstin Dornseifer, Mutter eines gestorbenen Kindes, Roland Penz, Leiter des Kinder- und Jugendhospizes Balthasar, Marcel Globisch, Vorstand des DKHV e.V., und Peter Weber, Bürgermeister der Stadt Olpe) die Ergebnisse zusammengefasst. „Es ist aus heutiger Sicht unglaublich, was die sechs Gründungsfamilien des Deutschen Kinderhospizverein e.V. vor 35 Jahre geleistet haben, was aus diesem Engagement hier in Olpe entstanden ist. Olpe ist die Stadt der Kinder- und Jugendhospizarbeit“, sagte Bürgermeister Peter Weber. Besonders bewegt habe ihn im Gespräch eine Mutter, die sagte: „Wir haben so viel mit unnötiger Bürokratie zu kämpfen, für die wir eigentlich gar keine Zeit und Kraft haben.“ Dies unterstrich auch Roland Penz und betonte, wie hoch die Bedeutung der Kinder- und Jugendhospizarbeit in Deutschland für die Familien ist: „Wir haben im Zuge eines Projektes mit dem DKHV die Familien befragt, was sie mit der Kinder- und Jugendhospizarbeit verbinden. Geborgenheit, Unterstützung und Entlastung waren drei Begriffe, die häufig genannt wurden und uns ein Ansporn sind, dranzubleiben und uns weiterzuentwickeln.“ Marcel Globisch ging kurz auf die politischen Forderungen ein, die nach der Wahl den demokratischen Parteien im Bundestag vorgelegt werden, insbesondere auf die Bedeutung fachkundiger Pflege und Assistenz: „Die jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung sind häufig auf pflegerische Unterstützung angewiesen, um zum Beispiel die Schule besuchen zu können. Aufgrund des Fachkräftemangels ist dies nicht immer gesichert. Häufig übernehmen Eltern, meist die Mütter, die Pflege, deren Aufwand wird aber nicht ausreichend finanziell gewürdigt, weder im heute noch in Form von Rentenpunkten für die Zukunft. Das muss sich ändern.“
Das Schlusswort der Talkrunde hatte Mutter Kerstin Dornseifer: „Als Mutter ist die Begleitung nach dem Tod meines Kindes sehr wertvoll. Es ist so gut, hier immer einen Ansprechpartner zu haben und ein offenes Ohr zu finden.“
Zum krönenden Abschluss fanden sich die Gäste vor dem Haus ein der Kinderhospizarbeit ein und empfingen Läufer Sebastian Vollmers mit einem Spalier aus wehenden grünen Bändern. Angeführt wurde die Gruppe in leuchtend grünen T-Shirts von insgesamt rund 15 Läufern von einigen Kindern auf Fahrrädern.
Im Rahmen seiner „Charity Challenge“ war Sebastian „Seppo“ Vollmers insgesamt 100 Tage lang jeden Tag 10,02 Kilometer zu Gunsten des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Olpe gelaufen – insgesamt also 1002 Kilometer. Mit seinem außergewöhnlichen Engagement hat er insgesamt 3.500 Euro an Spenden gesammelt.
Bildunterschriften (Foto-Copyright: Deutscher Kinderhospizverein (DKHV e.V.):
Charity Challenge: Die Charity Challenge von Läufer Sebastian Vollmers fand am Tag der Kinderhospizarbeit ihren krönenden Abschluss. 3.500 Euro Spenden kamen zusammen.
Talkrunde: In einer kleinen Talkrunde tauschten sich (v.l.) Regina Wagner, Leitung Inhalte und Entwicklung beim DKHV e.V., Kerstin Dornseifer, Mutter eines gestorbenen Kindes, Roland Penz, Leiter des Kinder- und Jugendhospizes Balthasar, Marcel Globisch, Vorstand des DKHV e.V., und Peter Weber, Bürgermeister der Stadt Olpe, zu aktuellen Themen der Kinder- und Jugendhospizarbeit aus.
„Sicherstellung der Teilhabemöglichkeiten und mehr Anerkennung für pflegende Angehörige“
35 Jahre Deutscher Kinderhospizverein e.V. – Forderungen an die Politik zum Tag der Kinderhospizarbeit
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Olpe, 04.02.2025 – 1990 war in der Bundesrepublik Deutschland ein turbulentes Jahr. Das prägendste Ereignis war sicherlich die deutsche Wiedervereinigung, aber auch der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft wird vielleicht noch in Erinnerung sein. Eine Bewegung, die vor 35 Jahren – noch – keine bundesweite Aufmerksamkeit auf sich zog, fand in der kleinen Stadt Olpe im südlichen Sauerland ihren Ausgangspunkt: Der Deutsche Kinderhospizverein (DKHV e.V.) wurde am 10. Februar 1990 von sechs Familien, deren Kinder lebensverkürzend erkrankt waren, gegründet.
„In den 35 Jahren Kinder- und Jugendhospizarbeit haben wir viel erreicht, aber es gibt gerade in der derzeitigen politischen Situation nach wie vor viel zu tun“, sagt Marcel Globisch, Vorstand des DKHV e.V.. „Dazu möchten wir den Tag der Kinderhospizarbeit, der jährlich am 10. Februar stattfindet, nutzen und Themen der Kinder- und Jugendhospizarbeit in der gesellschaftlichen Wahrnehmung verankern,“ ergänzt Petra Kiwitt, ebenfalls Vorstand des DKHV e.V.. „Wir wünschen uns sehr, dass viele Menschen dem Aufruf folgen und ihre Solidarität mit den Familien, deren Kinder lebensverkürzend erkrankt bzw. gestorben sind, bekunden.“
Nach aktueller Studienlage leben in Deutschland rund 100.000 junge Menschen mit lebensverkürzenden Erkrankungen: „Die jungen Menschen haben häufig einen hohen Pflege– bzw. Assistenzbedarf, um ihr alltägliches Leben bewältigen zu können“, so Marcel Globisch. Dazu bedarf es ausreichend qualifizierter Fachkräfte: Gute und verlässliche Pflege ist notwendig, um alltägliche Dinge, wie den Schulbesuch, sich mit Freunden zu treffen oder ein Konzert zu besuchen, realisieren zu können. Fallen Fachkräfte aus, ist Teilhabe am Leben nur dann möglich, wenn Eltern die Pflege oder Assistenz übernehmen. Familien, deren Kinder lebensverkürzend erkrankt sind, sehen sich oft als Bittsteller. Sie müssen dafür kämpfen, dass ihr Kind an einer Klassenfahrt teilnehmen kann, sie streiten sich mit Kostenträgern über dringend benötigte Hilfsmittel oder andere Leistungen, die ihnen zustehen. „Das ist nicht hinnehmbar“, unterstreicht Marcel Globisch. „Wir fordern zum einen die Sicherstellung der Teilhabemöglichkeiten für die jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und zum anderen eine bessere Anerkennung der pflegenden Angehörigen, die Unglaubliches leisten.“
Die besonders gravierenden Unterstützungsbedarfe und Inklusionshürden sind sowohl in der vom BMAS beauftragten Studie vom November 2022, die sich mit den Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung beschäftigt, als auch in einer im Jahre 2023 von der Humboldt-Universität in Berlin durchgeführten Studie von Prof. Dr. Sven Jennessen belegt.
Der DKHV e.V. wird, wie bereits 2021, den demokratischen Parteien anlässlich der Bundestagswahl erneut einen Forderungskatalog mit konkreten Maßnahmen vorlegen. „Als bundesweit anerkannte Fachorganisation möchten wir die Chance nutzen, unsere Erwartungen zu erläutern, damit die dringend notwendigen Verbesserungen zum Wohle der Familien in den Koalitionsvertrag einfließen“, so Marcel Globisch abschließend.
Im Jahr 1990 bot der Deutsche Kinderhospizverein erstmalig in Deutschland ein Forum, in dem sich Betroffene in ähnlicher Lebenslage austauschen und stärken konnten. Es entstand eine bis heute bestehende Bewegung, aus der in Kooperation mit der GFO (Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe) das erste stationäre Kinderhospiz Deutschlands entstand, das 1998 in Olpe eröffnet wurde (Kinderhospiz Balthasar, heute in Trägerschaft der GFO). Weitere Meilensteine in der Geschichte des Vereins waren die Eröffnung des ersten ambulanten Kinderhospizdienstes im Kreis Unna 2004, die Gründung der Deutschen Kinderhospizakademie sowie das erste Kinderhospizforum 2005, die bis heute größte europäische Fachtagung der Kinder- und Jugendhospizarbeit.
„Hospiz für Vielfalt“
Klare Positionierung des Deutschen Kinderhospizverein e.V. für Demokratie und Vielfalt
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Olpe, 12.10.2024 – Solidarität, Respekt, Offenheit und Vielfalt sind vier der Grundpfeiler der Kinder- und Jugendhospizarbeit. In Deutschland engagieren sich tausende ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende für Kinder, Jugendliche und junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihre Familien – und zwar unabhängig von deren Alter, Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung oder sozialer Herkunft. Dazu hat sich der Deutsche Kinderhospizverein (DKHV e.V.) auf der letzten Mitgliederversammlung im September klar positioniert.
Der Welthospiztag am 12. Oktober 2024 steht in diesem Jahr unter dem Motto „Hospiz für Vielfalt“, das vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V. ausgegeben wird. „In einer Zeit, in der demokratische Werte und gesellschaftliche Vielfalt weltweit unter Druck geraten, ist es wichtiger denn je, dass unser Verein eine klare und aktive Haltung einnimmt“, unterstreicht Petra Kiwitt, Vorstand des DKHV e.V.. „Die Bitte um eine Positionierung wurde an uns von Mitgliedern sowie Mitarbeitenden in den letzten Monaten herangetragen.“
Der folgende Antrag wurde auf der Mitgliederversammlung mit überwältigender Mehrheit angenommen:
„Darüber wollen wir anlässlich des Welthospiztages informieren“, so Petra Kiwitt weiter. „Die von uns begleiteten Familien und unsere mehr als 1.400 Ehrenamtler*innen sind so vielfältig und bunt, wie unsere Gesellschaft.“ Die Beteiligung, an der vom DHPV e.V. initiierten Aktion, ist außerdem ein erstes sichtbares Zeichen, welches für die Umsetzung des Beschlusses der Mitgliederversammlung steht.
Für alle Interessierten: Auch auf unserer Homepage finden sich die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten der Kinder- und Jugendhospizarbeit – und damit für die Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen.
Weitere Informationen:
Der Welthospiztag findet alljährlich am 2. Samstag im Oktober statt. Rund um diesen Tag finden in Deutschland Tage der offenen Tür, Fortbildungs- und Fachveranstaltungen, Filmvorführungen, Konzerte, Lesungen, Gottesdienste und vieles mehr statt. Dort kann man sich selbst ein Bild davon machen, wie Hospizarbeit und Palliativversorgung bei schwerer Krankheit und am Lebensende lindern und unterstützen können. Alle Informationen und Wissenswertes über hospizliche und palliative Angebote findet man auch unter www.dhpv.de.
Mit Lumpi, Schluckauf und Kaugummi
Erfolgreiche Familienlesung mit Ralph Caspers zu Gunsten des Deutschen Kinderhospizverein e.V.
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Olpe, 27.08.2024 – „Das war ein toller Nachmittag, für meine Kinder und mich gleichermaßen“: Eine Mutter zieht nach der Familienlesung mit Ralph Caspers begeisterte Bilanz. Über 200 große und kleine Zuhörer*innen waren ins „Cineplex“-Kino in Olpe gekommen, um dem Moderator, Autor, Drehbuchautor, Schauspieler und Botschafter des Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.) zuzuhören – und den Verein zu unterstützen: Unglaubliche 1.279,51 Euro an Spenden sind an dem Nachmittag zusammengekommen.
„Wer von euch kennt denn Lumpi?“ fragte ein gut gelaunter Ralph Caspers zu Beginn der Lesung im Saal 4 des Olper Kinos. Fast alle Hände gingen in die Luft: „Lumpi“ ist der treue (ausgestopfte) Hund aus seiner Sendung „Wissen macht Ah“: „Lumpi kann genau noch einen Befehl: Bleib“, schmunzelte Caspers. „Aber ich habe mich schon immer gefragt: Was hat Lumpi gemacht, bevor er zum Fernsehen kam?“ Kurzerhand machte er ihn zum Star zweier Bilderbücher, in die er vor allem die kleinen Zuhörer*innen interaktiv und auch auf der Kinoleinwand mitnahm. So wurden gemeinsam ein Phantom gesucht, Knochen geordnet, verbuddelt und im Anschluss wieder gesucht. Lautes Gelächter hallte durch den Kinosaal, jede Menge Popcorn wurde geknuspert, die Kinder machten begeistert bei jeder Aktion mit.
Besonders der „Holperdingerschluckauf“ ließ im Kinosaal die Wände wackeln, wie sonst nur der lauteste Actionfilm auf der großen Leinwand: Protagonistin Greta wird ihren Schluckauf einfach nicht los – bei jedem „Hicks“ hüpften sowohl Kinder als auch Erwachsene auf ihren Kinosesseln auf und ab. Ein „Haar-Kaugummi-Schaukeltrick“ für langweilige Familienfeiern, ein Clip mit der Arbeit von Kinderbuch-Illustrator Ulf oder Lockerungsübungen gegen die Müdigkeit – mehr als eine Stunde riss der Moderator sein Publikum mit.
„Das war ein fantastischer Nachmittag - vielen lieben Dank für diese wunderbare Lesung Ralph und dein langjähriges Engagement als Botschafter unseres Vereins“, bedankte sich Melanie Bähr, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising im DKHV e.V.. „Außerdem möchten wir uns natürlich bei den beiden Teams des Cineplex-Kinos rund um Stefan Brögeler und der Buchhandlung Dreimann rund um Georg Spielmann für die Unterstützung bedanken“.
Im Anschluss nahm sich Ralph Caspers noch geduldig Zeit, bis wirklich jede*r große und kleine Zuhörer*in, darunter auch viele Kids in „Sendung mit der Maus“-Shirts und Stofftieren, eine Unterschrift im Buch hatte und auch das letzte Foto geknipst war. Die Spendendosen wurden reichlich gefüllt, so dass am Ende dank des Publikums unglaubliche 1.279,51 Euro für die Arbeit des Deutschen Kinderhospizvereins und damit für die Begleitung der Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen zusammenkamen.
Lesung mit Leberwursteffekt
- Ralph Caspers liest zugunsten des Deutschen Kinderhospizverein e.V. in Olpe -
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Olpe, 06.08.2024 – Warum Lesen eine Superkraft ist? Das beantwortet der Moderator, Autor, Drehbuchautor, Schauspieler und Botschafter des Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.) Ralph Caspers am Montag, 26. August, um 15 Uhr bei einer ganz besonderen Familienlesung Olpe.
Die Lesung zu Gunsten des DKHV e.V. mit Ralph Caspers ist nicht nur für kleine Zuhörer geeignet und findet im „Cineplex“- Kino in Olpe statt.
Unterstützt wird die Familienlesung von der Buchhandlung „Dreimann“ in Olpe: „Wir finden die Arbeit des Deutschen Kinderhospizvereins absolut unterstützenswert. Da war es selbstverständlich, dass wir unser Knowhow in Sachen Lesungen zur Verfügung stellen“, unterstreicht Buchhändler Georg Spielmann. Und auch Stefan Brögeler vom Olper „Cineplex“ freut sich sehr auf die Lesung: „So ein Event ist immer etwas ganz Besonderes. Wir freuen uns schon und hoffen, dass unser großer Kinosaal voll besetzt sein wird.“
Ralph Caspers kennen viele aus „Der Sendung mit der Maus“ und „Wissen macht Ah“. Hier schafft er es, komplexe Themen auf verständliche und vor allem unterhaltsame Weise zu vermitteln. Caspers, geboren am 18. Januar 1972 auf dem indonesischen Teil der Insel Borneo, studierte an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seit den 1990er Jahren arbeitet er als Fernsehmoderator und hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten. Außerdem hat er mehrere Bücher veröffentlicht, in denen er realistische Alltagssituationen mit fantastischen Elementen verwebt und so das Leben auf anrührende, lustige und verblüffende Weise einfängt. Caspers ist außerdem bereits seit 2009 Botschafter des DKHV e.V.. „Lernen und Lesen können Spaß machen“, sagt Caspers auf der Homepage seines Verlages „Thienemann“ über die Superkraft Lesen. „Ich nenne das den Leberwursteffekt.“ Was das ist? Die Antwort gibt´s in Olpe.
Ralph Caspers liest aus drei Büchern:
Alle Fakten kurz und knackig:
Die Lesung mit Ralph Caspers im Cineplex Olpe dauert ca. zweimal 45 Minuten mit einer 15-minütigen Pause. Einlass ist ab 14 Uhr, Start 15 Uhr, Ende ca. 17 Uhr.
Im Anschluss an die Lesung signiert Ralph Caspers Bücher im Foyer. Kostenfreie Tickets (um eine Spende für die Arbeit des Deutschen Kinderhospizverein e.V. wird gebeten) gibt´s bei der Dreimann Buchhandlung und im Cineplex Olpe.
„Den Tagen mehr Leben geben“
- Dorfgemeinschaftsverein Schönau-Altenwenden unterstützt den Deutschen Kinderhospizverein e.V. mit besonderer Aktion -
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Schönau-Altenwenden, 19.06.2024 – Ein Open-Air-Konzert und Kinderhospizarbeit passen nicht zusammen? Doch, sehr gut sogar: So freute sich jetzt der Deutsche Kinderhospizverein (DKHV e.V.) über eine Spende der ungewöhnlichen Art. Der Dorfverein Schönau-Altenwenden spendet dem DKHV e.V. ein großes Banner auf dem Konzert der „Dorfrocker“ am kommenden Freitag, 21. Juni, und macht so auf die Begleitung von Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung, ihrer Eltern und Geschwister - ab der Diagnose, im Leben, im Sterben und über den Tod der Kinder hinaus -aufmerksam.
Für den 1.300-Seelen Ort im Wendschen ist das Konzert der „Dorfrocker“ ein Highlight, auf das seit Monaten hingearbeitet wird. Das Orga-Team freut sich auf einen unvergesslichen Abend und möchte gleichzeitig etwas Gutes tun: „Das Konzert der Dorfrocker und die Arbeit des DKHV e.V. passen hervorragend zusammen, finden wir“, erläutert Caterina Breuer vom Orga-Team des Dorfgemeinschaftsvereins Schönau-Altenwenden. „In der Kinder- und Jugendhospizarbeit geht es ja auch darum, das Leben zu feiern, den Tagen mehr Leben zu geben.“ So wird das 340 x 173 Zentimeter große Banner auf dem Konzert auf die Arbeit des Deutschen Kinderhospizverein e.V. aufmerksam machen. „Wir freuen uns sehr, auf dem Event so sichtbar zu sein“, freute sich Miriam Hubmayer, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising beim DKHV e.V.. Wie gut das funktioniere, habe der Verein kürzlich erst beim Konzert „Bands with Benefiz“ in der Stadthalle Köln gesehen: „Einen großartigen Abend voll Musik, Spaß und guter Stimmung mit der Begleitung von Familien mit lebensverkürzend erkrankten jungen Menschen zu verbinden, das ist absolut perfekt“, so Hubmayer weiter. „Um den Weg gemeinsam mit den Familien zu gehen und eine verlässliche Begleitung zu ermöglichen sind wir natürlich auf Spenden angewiesen. Und darauf, unser Thema in die Öffentlichkeit zu tragen, um die Kinder- und Jugendhospizarbeit in der Wahrnehmung der Menschen zu verankern. Dafür bietet das Konzert eine großartige Chance.“
Eröffnet wird das Open-Air-Konzert am Freitag, 21. Juni, auf dem Festplatz an der Wagenbauhalle in Schönau vom Musikzug der freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wenden, ab 20.30 Uhr werden die Dorfrocker dann die Bühne stürmen. Zur After-Show Party legt DJ Markus Koch auf.
Kartenvorverkauf: Ortsvorsteher Peter Arenz, Gasthof Wurm „Bützers“, Landgasthof Scherer, Salon Harmonie, Getränke Alfes, Sparkasse und Volksbank Wenden, Restkarten an der Abendkasse
Bildunterschrift: Freuen sich auf das Konzert der Dorfrocker (v.l.): Uwe Helmert, Ortsvorsteher Peter Arenz, Jana Arenz und Caterina Breuer vom Orga-Team des Dorfgemeinschaftsvereins sowie Miriam Hubmayer, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising im DKHV e.V.
„Einlassen auf die individuelle Lebenswelt der Eltern“
- Zum heutigen Tag der Eltern: Neue Ansprechpartnerin im Deutschen Kinderhospizverein e.V. -
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Olpe, 01.06.2024 –„Alle Eltern sind zu erstaunlichen Dingen fähig“, sagt Caroline Schirrmacher-Behler. „Besonders Eltern deren Kinder lebensverkürzend erkrankt sind.“ Eltern stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit: Denn Caroline Schirrmacher-Behler ist die neue Ansprechpartnerin für Eltern im Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.). Die Ansprechpartnerin begleitet explizit Eltern lebensverkürzend erkrankter Kinder, Jugendlicher und junger Menschen auf ihrem Lebensweg - ab dem Zeitpunkt der Diagnose, im Leben und über den Tod ihres Kindes hinaus.
„Die Stelle der Ansprechpartnerin für Eltern zu schaffen, hat sich im Laufe der Jahre entwickelt“, erläutert Caroline Schirrmacher-Behler. „Es ist die sinnvolle Ergänzung zu unseren drei Ansprechpartner*innen für Familien, für Geschwister und für junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung.“ Insbesondere die steigende Anzahl an Anfragen zur andauernden Belastungssituation der Eltern, Stichwort: Pflegenotstand, haben kontinuierlich zugenommen. „So hatte die Schaffung der Stelle der Ansprechpartnerin für Eltern hohe Priorität – ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung“, sagt die 52-Jährige.
Sie selbst ist der Kinder- und Jugendhospizarbeit seit vielen Jahren eng verbunden. „Ich saß damals an der Themenfindung für meine Diplom-Arbeit“, erinnert sich die examinierte Krankenschwester und Diplom Sozialpädagogin. „Ein Bericht im WDR über das Kinderhospiz Balthasar, das damals noch ein Modellprojekt war, ließ mich nicht los. Das ist das passende Thema war mir sofort klar.“ So tauchte sie in die damals noch kleine „Welt“ der Kinderhospizarbeit ein, führte Interviews mit Eltern und Großeltern, mit Ehrenamtler*innen und Menschen, die in dem noch jungen Bereich arbeiteten. „In dieser Zeit entstand auch der Kontakt zum Deutschen Kinderhospizverein, der ja der Ursprung der Kinder- und Jugendhospizarbeit in Deutschland ist. Bereits damals war mir klar: Hier möchte ich gerne arbeiten.“ Sie wurde Mitglied im DKHV e.V. und alles fügte sich in den kommenden Jahren: Caroline Schirrmacher-Behler arbeitete als Koordinationsfachkraft in den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensten Köln und Düsseldorf. „Dabei standen mir die Themen der Eltern als Mutter einfach immer nah: Was die Eltern von Kindern bzw. jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung bewältigen müssen und was sie bewegt, hat mich sehr beschäftigt.“
Anschließend übernahm sie für elf Jahre die bundesweite Beratung für Kinder- und Jugendhospizangebote im DKHV e.V. und hat damit einen hervorragenden Überblick über die Kinder- und Jugendhospizarbeit in ganz Deutschland. „Diese Arbeit hat mir sehr viel Spaß bereitet, jetzt habe ich aber doch gespürt: Ich möchte wieder enger mit den Familien, enger mit den Eltern zusammenarbeiten – die Stelle als Ansprechpartnerin für Eltern hat einfach genau gepasst.“ Ihr ist dabei eines besonders wichtig: der Austausch und die Begleitung auf Augenhöhe. „Natürlich habe ich eine Menge Fachwissen zur Kinder- und Jugendhospizarbeit, aber: Die Eltern sind die Fachleute für ihr eigenes Leben. Der Mensch steht immer im Mittelpunkt“, sagt Caroline Schirrmacher-Behler. „Ich möchte mich als Ansprechpartnerin auf ihre individuelle Lebenswelten einlassen, vertrauensvoll an der Seite stehen – und wenn gewünscht, Impulse und Ideen beisteuern sowie Möglichkeiten und Netzwerke aufzeigen“.
Ihre Angebote im DKHV sind:
Kontakt:
Caroline Schirrmacher-Behler
Tel. 02761/94 12 9-21 Mobil:0157 80603961
caroline.schirrmacher-behler(at)deutscher-kinderhospizverein.de
Weltelterntag, 01. Juni 2024:
Die Vereinten Nationen haben den Weltelterntag 2012 ausgerufen, um Müttern und Vätern auf der ganzen Welt Respekt auszusprechen. Eltern verdienen laut den Vereinten Nationen besondere Wertschätzung, trotz Unterschieden in Kultur, Methoden und Lebensweisen haben sie dasselbe Ziel: Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen und damit unsere Zukunft zu sichern.
Bildnachweise:
Portraitfoto Caroline Schirrmacher-Behler (Copyright: Petershagen)
Beratungssituationen (Copyright: DKHV e.V.).
Mögliche Bildunterzeile: Caroline Schirrmacher-Behler (rechts) steht vertrauensvoll an der Seite der Eltern, hier im Gespräch mit Mutter Tina Arens.
„BANDS with BENEFIZ“ in der Stadthalle Köln
- Mehr als 50.000 Euro Reinerlös für den Deutschen Kinderhospizverein e.V. -
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Köln-Mülheim/Olpe, 25.04.2024 – Über 1300 Menschen kamen am Dienstag, 23. April, in der Stadthalle in Köln zusammen, um für den Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.) und gemeinsam mit den Familien mit lebensverkürzend erkrankten jungen Menschen das Leben zu feiern. Der Erlös aus den Ticketverkäufen kommt vollständig dem DKHV e.V. zugute.
Den Auftakt machte die Musik-Comedienne Miss Allie, gefolgt von Singer Songwriter Gregor Meyle, Botschafter des Deutschen Kinderhospizvereins. Stefanie Heinzmann, Botschafterin der KinderhospizSTIFTUNG, reiste extra aus der Schweiz an, um für die gute Sache laut zu werden und das Kölner Publikum zu begeistern. Carolin Kebekus und ihre kölsche Band „Die BeerBitches“ brachten die Stimmung im Saal zum Abschluss endgültig zum Überkochen. Moderatorin Jeannine Michaelsen und Comedian Jan van Weyde führten humorvoll durch den Abend in der ausverkauften Stadthalle, der von einem völlig unerwarteten Überraschungs-Auftritt von Max Mutzke gekrönt wurde.
Initiiert wurde dieses spektakuläre Line-Up von Schauspielerin Jasmin Schwiers (Botschafterin des DKHV e.V.) und Veranstalterin Sophie Gesthuysen. „Wir sind unglaublich stolz und glücklich, dass die vielen Monate der ehrenamtlichen Vorbereitung sich so sehr gelohnt haben und danken allen Unterstützer*innen von Herzen, allen voran unseren großartigen Künstler*innen!“, sagt Schwiers.
Der gesamte Erlös des Abends von über 51.525 Euro geht direkt an den DKHV e.V. mit Hauptsitz in Olpe, der bundesweit Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzender Erkrankung sowie deren Familien auf ihrem Lebensweg unterstützt und begleitet.
„Da ist jemand, der deine Familie annimmt und unterstützt, wie sie ist“ - Nachbericht Zentrale Veranstaltung zum Tag der Kinderhospizarbeit in der Stadthalle Kamen
Die Inhalte der Kinder- und Jugendhospizarbeit und ihre Angebote stärker in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu verankern, Menschen von der Sinnhaftigkeit ehrenamtlichen Engagements zu überzeugen, finanzielle Unterstützer*innen zu gewinnen, das Thema „Tod und Sterben von jungen Menschen“ zu enttabuisieren – dies sind die Ziele des durch den Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.) 2006 ins Leben gerufenen 1o.o2 Tag der Kinderhospizarbeit. So war Deutschland vielerorts am vergangenen Samstag in grünes Licht getaucht und grüne Bänder flatterten im Wind.
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Kamen, 13.02.2024 – Die Inhalte der Kinder- und Jugendhospizarbeit und ihre Angebote stärker in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu verankern, Menschen von der Sinnhaftigkeit ehrenamtlichen Engagements zu überzeugen, finanzielle Unterstützer*innen zu gewinnen, das Thema „Tod und Sterben von jungen Menschen“ zu enttabuisieren – dies sind die Ziele des durch den Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.) 2006 ins Leben gerufenen 1o.o2 Tag der Kinderhospizarbeit. So war Deutschland vielerorts am vergangenen Samstag in grünes Licht getaucht und grüne Bänder flatterten im Wind.
In der Stadthalle Kamen fand die zentrale Veranstaltung des DKHV e.V. unter dem Motto „20 Jahre ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit im Deutschen Kinderhospizverein e.V.“ statt. 330 Gäste, darunter viele betroffene Familien, haupt- und ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendhospizarbeit Tätige, Unterstützer*innen, Wegbegleiter*innen sowie Vertreter*innen aus Politik, kamen zusammen.
„Es ist so wunderbar zu sehen, wie viele Menschen hier zusammengekommen sind und so ihre Solidarität mit der Kinder- und Jugendhospizarbeit zeigen“, freute sich Petra Kiwitt, Vorstand des Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.). Auf die Gäste wartete ein abwechslungsreiches Programm rund um die damaligen und aktuellen Themen der Kinder- und Jugendhospizarbeit. So blickte Margret Hartkopf, ehemaliges ehrenamtliches Vorstandsmitglied, auf die Anfangszeiten des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes (AKHD) in Unna, dem ersten AKHD des Vereins, zurück: „Was braucht es, um die Familien bestmöglich zu begleiten?“ sei dabei immer die zentrale Frage gewesen. Aber auch die Themen „Wie bereitet man Menschen auf dieses Ehrenamt bestmöglich vor?“ oder „Welche Netzwerke müssen aufgebaut werden?“ wurden beleuchtet. Gregor Schmidt, Leiter der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit im DKHV e.V., gab einen Einblick in aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen. So bedarf es einer höheren Diversität im Ehrenamt durch die stetig wachsende Diversität der begleiteten Familien, einer Sicherung der Finanzierung der Arbeit und ein gemeinsames Verständnis der Bedürfnisse und Bedarfe in der jetzigen Zeit. Auf die Frage von Moderator Uwe Schulz, Schirmherr des AKHD Unna, der gemeinsam mit Nicole Staudinger, Botschafterin des DKHV e.V., durch das Programm führte: „Was ist es, was die Kinder- und Jugendhospizarbeit ausmacht?“ gab es für Familien und Ehrenamtliche nur eine Antwort: „Viel Liebe“. Eine Mutter unterstrich: „Wir fühlen uns einfach gut aufgehoben, es sind die kleinen Dinge. Zu wissen: Da ist jemand da, der deine Familie annimmt und unterstützt, wie sie ist. Ohne uns zu bevormunden“.
Elke Kappen, Bürgermeisterin der Stadt Kamen, hob ihre sehr persönliche Verbundenheit mit der Kinder- und Jugendhospizarbeit hervor: „Sie schaffen es dank des großen ehrenamtlichen Engagements und den hauptamtlich Mitarbeitenden Menschen zu verbinden, die sich sonst unglaublich allein fühlen: Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind.“, betonte sie in ihrer Rede. Auch Hendrik Wüst, Schirmherr der Veranstaltung, schicke einen digitalen Gruß: „Es bewegt mich sehr zu sehen wie stark die Kinder sind und, dass es viele Momente voll Glück und Freude gibt“, so Wüst. „Sie ermöglichen den Familien und Kindern Normalität, davor habe ich allergrößten Respekt.“
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung zum Tag der Kinderhospizarbeit vom Kinderchor der evangelischen Kirchengemeinde Kamen unter der Leitung von Raphael Arnault, der Trommelgruppe „Salibonani“ und Singer Songwriterin Jördis Tielsch, Botschafterin der Deutschen KinderhospizSTIFTUNG. Anschließend gab es bei einem kleinen „Get together“ die Möglichkeit zum Austausch sowie diverse Ausstellungen zum Besichtigen.
Über den Tag der Kinderhospizarbeit:
Der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ macht jeweils am 10. Februar (erstmalig im Jahre 2006) auf die Situation von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung und deren Familien aufmerksam. Als Zeichen der Verbundenheit sind alle Menschen aufgerufen, die grünen Bänder der Solidarität z. B. an Fenstern, Autoantennen oder Bäumen zu befestigen. Das gemeinsame Band soll die betroffenen Familien mit Freunden und Unterstützern symbolisch verbinden. Betroffene Familien, Initiativen, ambulante und stationäre Kinderhospize machen die Bevölkerung durch Aktionen auf den „Tag der Kinderhospizarbeit“ und die Kinderhospizarbeit in Deutschland aufmerksam.
Bildzeilen (Bitte beachten Sie das Copyright: DKHV e.V.):
Bild 1: Bürgermeisterin Elke Kappen: Elke Kappen, Bürgermeisterin der Stadt Kamen, unterstrich in ihrem Grußwort ihre sehr persönliche Verbundenheit mit der Kinder- und Jugendhospizarbeit.
Bild 2: Erbprinz: Petra Kiwitt (re.), Vorstand des DKHV e.V., und Melanie Bähr (li.), Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, freuten sich sehr den Botschafter des DKHV e.V. Ernst August Erbprinz von Hannover in der Stadthalle Kamen begrüßen zu können.
Bild 3: Familie Stecker: Moderator Uwe Schulz (li.) blickte gemeinsam mit Familie Stecker auf die Bedeutung der Kinder- und Jugendhospizarbeit für die betroffenen Familien.
Bild 4: Übergabe Nicole Staudinger: Die Schlagfertigkeitsqueen und Moderatorin Nicole Staudinger (Mitte) ist die neueste Botschafterin des DKHV e.V. und freute sich sehr, ihre Ernennungsurkunde aus den Händen von Petra Kiwitt (re.) und Melanie Bähr (li.) entgegenzunehmen.
Bild 5: Impressionen Saal Stadthalle Kamen
„Das Leben steht im Vordergrund“ - Tolle Aktionen im Haus der Kinderhospizarbeit in Olpe am 10. Februar
Jedes Jahr am 10. Februar findet deutschlandweit der Tag der Kinderhospizarbeit statt. Ein Tag, an dem die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener und ihrer Familien in die Öffentlichkeit gerückt und die Arbeit der Kinderhospizeinrichtungen vorgestellt werden soll. Dieses Jahr lädt der Deutsche Kinderhospizverein (DKHV e.V.) am Samstag, 10. Februar, von 09.30 bis 12.30 Uhr ins Haus der Kinderhospizarbeit, In der Trift 13, in Olpe ein.
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Olpe, 17.01.2024 – Der Tag der Kinderhospizarbeit fällt auf den Karnevalssamstag. Neben einem informativen Vormittag und Einblicken in die ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit bietet der DKHV e.V. daher für die kleinen Besucher kostenloses Kinderschminken an. „Die Kinder können sich in Tiger, Schmetterling und Co. verwandeln lassen und sind so direkt startklar für die fünfte Jahreszeit“, freut sich Anke Frohwein, Koordinatorin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Olpe, auf diesen besonderen Tag.
Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt: Am Barista-Wagen der Provinzial-Versicherung „Rumpff & Müller“ gibt´s leckere Kaffeespezialitäten, außerdem warten grüne Donuts und Laugenstangen auf die Besucher – gespendet von der Bäckerei Sangermann in Oberveischede. Neben einigen Vorträgen und einer Dia-Show liest Herbert Straßburger inhaltlich passende Gedichte und Texte von Wilhelm Busch.
Olpe ist die Stadt der Kinderhospizarbeit
Der Deutsche Kinderhospizverein e.V. wurde 1990 von betroffenen Familien in Olpe gegründet. „Heute sind wir an bundesweit mehr als 30 Standorten und mit über 1.300 ehrenamtlichen Mitarbeitenden an der Seite der Familien mit lebensverkürzend erkrankten jungen Menschen“, erläutert Marcel Globisch, Vorstand des DKHV e.V.. Neben den ambulanten Diensten ist auch die Deutsche Kinderhospizakademie Teil des Vereins. Die Akademie wurde 2005 gegründet und veranstaltet Seminare und Begegnungen für erkrankte Kinder und ihre Familien, für haupt- und ehrenamtlich Engagierte sowie für Schulen und Lehrkräfte. Jährlich finden circa 50 Veranstaltungen bundesweit an unterschiedlichen Orten statt.
2006 entstand der Tag der Kinderhospizarbeit, an dem die betroffenen Familien, Initiativen, ambulante und stationäre Kinderhospize deutschlandweit mit Veranstaltungen auf die Inhalte der Kinderhospizarbeit und ihre Angebote aufmerksam machen.
Viele kennen den Deutschen Kinderhospizverein e.V. noch mit Sitz in der Bruchstraße. Doch seit Mitte 2018 ist das Haus der Kinderhospizarbeit in der Trift 13 in Olpe ansässig. Seit 2022 gibt es hier auch einen ambulanten Dienst, der bereits 15 Familien begleitet.
Grünes Band als Symbol
Deutschlandweit wird das grüne Band als Symbol für den Tag der Kinderhospizarbeit eingesetzt. „Es drückt die Hoffnung aus, dass sich immer mehr Menschen mit den erkrankten Kindern und deren Familien verbünden. Denn der Tag der Kinderhospizarbeit ist ein Tag der Freude, an dem das Leben im Vordergrund steht“, erklärt Marcel Globisch.
Und noch ein kleines „Save the Date“ zum Abschluss: Der 1o.o2 im Jahr 2025 wird mit einem großen Fest zum 35. Geburtstag des DKHV e.V. in der Stadthalle Olpe gefeiert.
Begleitung auf dem Lebensweg - Zentrale Veranstaltung zum bundesweiten Tag der Kinderhospizarbeit in der Stadthalle Kamen
Die Wiege der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit des Deutschen Kinderhospizverein (DKHV e.V.) liegt in Nordrhein-Westfalen. Genauer gesagt: in Kamen. Hier eröffnete der Verein vor 20 Jahren seinen ersten ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD), den AKHD Kreis Unna. Deswegen findet genau hier die zentrale Veranstaltung zum bundesweiten Tag der Kinderhospizarbeit statt: Am Samstag, 10. Februar von 16 bis 18 Uhr erstrahlt die Stadthalle Kamen grün.
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Unna/Kamen, 09.01.2024 – „20 Jahre ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit im Deutschen Kinderhospizverein e.V.“: Mit diesem Motto sind alle Interessierten unter der Schirmherrschaft von Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes NRW, zum Tag der Kinderhospizarbeit herzlich eingeladen. Zusammen mit betroffenen jungen Menschen, ihren Familien, Wegbegleiter*innen, Unterstützer*innen sowie ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden blickt der DKHV e.V. auf die jetzige Situation, die mögliche Zukunft der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit und auf die Lebenssituationen der betroffenen Familien sowie die Erfahrungen der ehrenamtlichen Begleiter*innen.
Am Programm teilnehmen werden unter anderem Elke Kappen, Bürgermeisterin der Stadt Kamen und Wegbegleiterin des Deutschen Kinderhospizvereins seit der Gründung des AKHD Kreis Unna, Familien, die seit der Gründung dort begleitet werden, ehrenamtliche Begleiter*innen der ersten Stunde und viele weitere Personen, die gemeinsam einen Blick auf 20 Jahre „Begleitung auf dem Lebensweg“ werfen. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Singer/Songwriterin Jördis Tielsch, (Botschafterin der Deutschen KinderhospizSTIFTUNG), dem Kinderchor der evangelischen Kantoreigemeinschaft Kamen und Trommlerin Anke Filipiak. Die Moderation liegt in den Händen von Schlagfertigkeitsqueen und Autorin Nicole Staudinger (Botschafterin des DKHV e.V.) und WDR-Moderator Uwe Schulz (Schirmherr des AKHD Kreis Unna).
Ergänzt wird das Event durch abwechslungsreiche Ausstellungen: Eine Ausstellung von Karikaturen der Cartoonisten Phil Hubbe und Klaus Ruland zum Thema Kinder- und Jugendhospizarbeit, die Ausstellung „Hände“ des AKHD Unna, Bilder der Ausstellung „Lebenskünstler und ihre Begleiter“ der Deutschen KinderhospizSTIFTUNG sowie die Bilderausstellung „Blick ins Unbekannte“, gemalt von Familien des AKHD Hamm, laden zur Besichtigung und zur vielseitigen Auseinandersetzung mit den Themen der Kinder- und Jugendhospizarbeit ein.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an dieser besonderen Veranstaltung am Tag der Kinderhospizarbeit teilzunehmen.
Einlass: Samstag, 10. Februar, 15 Uhr, Stadthalle Kamen; Programm: 16 bis 18 Uhr (im Anschluss: Stehempfang mit Zeit für Austausch und Begegnung).
Anmeldungen mit Angabe der Personenzahl sind noch bis 20. Januar unter 10.02(at)deutscher-kinderhospizverein.de möglich.
Zum Tag der Kinderhospizarbeit
Der Tag der Kinderhospizarbeit wurde am 10. Februar 2006 vom Deutschen Kinderhospizverein e.V. ins Leben gerufen. Seitdem findet er jährlich an diesem Tag statt. Er hat das Ziel, die Inhalte der Kinder- und Jugendhospizarbeit und ihre Angebote stärker in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu verankern, Menschen von der Sinnhaftigkeit ehrenamtlichen Engagements zu überzeugen, finanzielle Unterstützer*innen zu gewinnen, das Thema „Tod und Sterben von jungen Menschen“ zu enttabuisieren sowie insbesondere am Tag der Kinderhospizarbeit solidarisch an der Seite betroffener Familien zu sein.
Äußeres Zeichen für den Tag der Kinderhospizarbeit ist das „grüne Band“. Es steht für die Verbundenheit mit allen Akteuren in der Kinder- und Jugendhospizarbeit sowie für die Solidarität mit jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung, mit ihren Eltern und Geschwistern.
Die DKHV e.V. Pressemitteilungen aus den Jahren 2020 bis 2023 finden Interessierte ab sofort in unserem Presse-Archiv.
Silke Keller
Telefax: 0 27 61 / 94 12 9-60
E-Mail: silke.keller@deutscher-kinderhospizverein.de
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Miriam Hubmayer
Telefax: 0 27 61 / 94 12 9-60
Mobil: 01 70 / 20 46 308
E-Mail: miriam.hubmayer@deutscher-kinderhospizverein.de
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