»Spiritualität ist immer das, was der andere darunter versteht«

Spiritualität und Religion, Spiritualität und Medizin, Spiritualität und Esoterik – oft scheint es so, als könne man dem Begriff der Spiritualität nur näherkommen, indem man Wortpaare bildet, Spiritualität in die Nähe eines Bereichs rückt, den man besser zu kennen glaubt.

„Die ganze Familie ist im Hospizdienst aktiv – da nimmt auch Spiritualität einen großen Raum ein. Dabei geht es um etwas, das nicht greifbar ist, ein Gefühl, ein Schauer, der über den Rücken läuft. Spirituelle Augenblicke gibt es im Übergang vom Leben zum Tod, manchmal nur in einem Blick.«

Für Eileen Samol, Koordinationsfachkraft im Ambulanten Kinderhospizdient NORA, zuständig für die Frankfurt (Oder) und den Landkreis Oder-Spree, ist Spiritualität etwas, was ganz selbstverständlich dazugehört.

Spiritualität ist für mich…
• sich spüren, von Seele zu Seele,
wenn sprachlicher Ausdruck nicht mehr möglich ist
• im größten Schmerz der Eltern, nach Verlust des
Kindes, an einen Himmel zu glauben
• Intensität in der Begegnung mit einem Kind,
das sich auf seinem letzten Lebensweg befindet.

Kathrin Pade, Kinderhospiz Nikolaus

»Gespräche mit (einigen) Ehrenamtlichen über das, woran sie glauben und auf welche Weise sie hören/wahrnehmen, was in ihren Familien gerade dran ist und wie sie darauf reagieren.«

Melinda Lechtenberg (Löwenherz, Braunschweig)
FÜR
FAMILIEN
EHRENAMT SPENDEN FACHLICHES