Während seiner sportlichen Laufbahn als Handballtorwart hat Holger Clobes viele Erfolge gefeiert. Gerner hätte der Deuter auch seinen 60. Geburtstag Ende vergangenen Jahres mit vielen Freunden gefeiert. Die Einladungen waren schon verschickt, doch Corona machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Seine potentiellen Gäste hatte er gebeten, auf Geschenke zu verzichten und stattdessen an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst zu spenden. Aus der Feier wurde zwar nichts, aber einige Freunde spendeten trotzdem. Holger und Andrea Clobes und die Familie rundeten den Betrag großzügig auf. So landeten stolze 1000 Euro auf dem Konto des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes.
„Ich habe großen Respekt vor der Arbeit des Vereins. Mein Konto ist jetzt etwas zwar leichter, aber ich fühle mich reicher“, meinte Holger Clobes bei der Spendenübergabe. Gerd Fröhlich und Heinz Rohde berichteten über die Arbeit des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes, der Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und deren Familien begleitet. 25 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchen die Familien und kümmern sich auf Wunsch auch um Geschwisterkinder.
Die Aufgabe sei sicher herausfordernd, aber man werde mit einer fundierten Ausbildung gut darauf vorbereitet, erklärte Gerd Fröhlich. Und die Tätigkeit sei auch für die Ehrenamtlichen sehr bereichernd. „Die Familien sind sehr dankbar dafür, dass wir sie besuchen“, so sein Resümee. Als kleines Zeichen der Anerkennung überreichte Gerd Fröhlich einen Dankeschön-Rahmen an Holger Clobes.