Herrliches Wetter, eine faszinierende Greifvogelschau, viele Informationen und ein ungezwungenes Miteinander sorgten für einen rundum gelungenen Nachmittag, den Gabriele Pohlmann maßgeblich vorbereitet hatte. Eine erneute großzügige Spende des Rotary-Clubs Korbach/Bad Arolsen machte es möglich.
Dem Trupp, der mit Bollerwagen, Getränken und Verpflegung durch den Wildtierpark zog, schlossen sich Franz-Peter Kaiser und Thomas Ebert vom Rotary-Club Korbach/Bad Arolsen an. Erste Station war die Aussichtsplattform des Wildtierparks. Regelmäßig finden dort Flugschauen der Greifenwarte vor grandioser Kulisse mit Edersee und Schloss Waldeck statt: Ein Aguja nutzt den Aufwind und dreht sich elegant in luftige Höhe. Gänsegeier und Uhu gleiten mit mächtigen Schwingen über die Köpfe der Besucher hinweg, pfeilschnell jagt der Falke dem Futter nach.
Eine Rast bei Kaffee und Kuchen nutzte Koordinatorin Birgitta Priester, um dem Rotary-Club Korbach/Bad Arolsen für seine nachhaltige Unterstützung zu danken. Durch eine Spendenaktion, der sich zwei weitere Clubs und der Dachverband der Rotarier angeschlossen hatten, konnte zwei Jahre lang die Stelle der Öffentlichkeitsarbeit beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst finanziert werden. „Wir werden sie auch weiter unterstützen. Es ist uns wichtig, dass diese Institution erhalten bleibt“, sagte Franz-Peter Kaiser. „Wir können Geld zur Verfügung stellen, sie opfern ihre Freizeit, um den Familien in ihrer schwersten Zeit beizustehen“, fügte er hinzu.
Im Anschluss übernahm Ranger Uwe Schäfer die Führung und berichtete über die Entwicklung des Parks und der Tierwelt rund um den Edersee. Als weitere Attraktion soll es ein neues Gehege mit Wildkatzen geben, die sich auch in freier Natur ihren Lebensraum wieder erobern. Gesprächsstoff bot auch der sehr niedrige Wasserstand des Edersees, der von der Aussichtsplattform eindrucksvoll zu erkennen war. Im Wolfsgehege balgte sich ein ganzes Rudel junger Wölfe um das Futter, und Ranger Uwe Schäfer machte deutlich, dass es dabei auch schon von Anfang an um harte Rangordnungskämpfe geht.
In der Bericher Hütte endete das Sommerfest schließlich bei einem Imbiss und Getränken. Und alle waren sich einig, dass dieses schöne Gemeinschaftserlebnis wiederholt werden sollte.