Was heißt denn hier diskret?

Vätertreff im Arithmeum Bonn

Das Arithmeum Bonn ist ein Museum, das sich der "Geschichte des mechanisierten Rechnens" widmet. Klingt trocken? Ist es aber gar nicht, wie Anna Meier, Kuratorin im Arithmeum, vier interessierten Vätern vermitteln konnte. Das Ganze beginnt bei “eins", “zwei” und “viele”. Genauere Mengenbegriffe wurden erst notwendig, als der Mensch sesshaft wurde und sicherstellen wollte, dass genauso viele Schafe abends in den Stall zurückkehrten wie ihn morgens verlassen hatten. Dazu nutzten sie “Calculi”, Zählsteine. Auf dem langen Weg zum heutigen Computer waren viele Zwischenschritte erforderlich, teils praktischer Art für Kaufleute wie der Dinkelsbühler Rechentisch, teils kunstvoll erstellt von Uhrmachern für die Fürsten und Könige ihrer Zeit. Apropos Zeit: die verging bei der Führung wie im Flug.

Und was das mit “diskret” zu tun hat? Das Arithmeum gehört zum Institut für diskrete Mathematik der Uni Bonn. Und in diesem Zusammenhang heißt diskret einfach “zählbar”. Selbst Smartphones und Hochleistungs-Computer führen letztlich alle ihre Operation auf Basis des Binärsystem durch. Also Nullen und Einsen, abzählbaren Einheiten.

Transparenzhinweis: Anna Meier ist die Tochter des Autors

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