Unsere Unterstützer – Teil 5

Heute: von Timbuktu nach Bonn - mr.bones

Timbuktu? Mr. Bones? Ok, das muss man wohl erklären: „Timbuktu“ ist ein Roman von Paul Auster und „Mr. Bones“ dessen Protagonist, ein Hund übrigens, der sich nach dem Tod seines Herrchens ins Paradies wünscht, von dem dieser ihm erzählt hat. Und das Paradies ist Timbuktu, die sagenumwobene afrikanische Stadt.

Die Romanfigur gefiel Christian Wilcke, Stephan Cristodaro, Susanne Jungfer, Thomas Schmitz und Rüdiger Jungfer so gut, dass sie sie zu ihrem Bandnamen machten, als sie die Band vor über 25 Jahren gründeten. Na gut, das stimmt nicht ganz, denn zwischenzeitlich gab es eine Umbesetzung, aber der Name ist geblieben. Und auch das karikative Engagement, das sie von Anfang an an den Tag legten und bereits Ärzte ohne Grenzen oder Robin Good widmeten. 

Aber was bringt eine Band dazu, sich für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern zu engagieren, die ihre Musik zwischen Rock, Pop, Folk und Punk ansiedelt und deren Mitglieder als Banker, Beamte, Angestellte am Fraunhofer-Institut, Anwalt und Physiotherapeut arbeiten? Und wieso veranstalten sie alljährlich zu Weihnachten ein Charity-Konzert, dessen Einnahmen komplett an uns gespendet werden?

Dazu gibt es gleich mehrere Anlässe: Zum einen hatte Stephan durch seinen Zivildienst in einem Heim für behinderte Kinder bereits den Grundstein gelegt. Rüdiger wiederum kennt die Herausforderungen von Eltern erkrankter Kinder auch aus eigener Betroffenheit.

Und dann woben die Nornen noch einen weiteren Faden: Als eine schwer erkrankte Kollegin Stephans starb, hatte diese zuvor verfügt, auf ihrer Beerdigung Spenden für den AKHD zu sammeln. Und so entstand ein Kontakt, der nun bereits mehrere Jahre durch Musik, durch ungebremste Spielfreude und musikalische Vielseitigkeit und durch viel Dankbarkeit unsererseits erfüllt ist.

Alle Fotos wurden übrigens am 22.3.2025 bei einem Konzert in der Paulus-Buchhandlung in Bonn-Tannenbusch aufgenommen.

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